
Nachhaltigkeit und Energieeffizienz im Fokus: Lebensmittelzentrallager von tegut… feierte einjähriges Jubiläum
Bildnachweis: www.aanpakringzuid.nl; Rijkswaterstaat; Combinatie Herepoort
Mit dem Neubau des Terminals 3 auf den Flächen der ehemaligen US-Militärbasis entsteht im Süden des Frankfurt Airports eines der größten Infrastrukturprojekte Europas. Nach seiner Fertigstellung können bis zu 19 Millionen Reisende von drei neuen Flugsteigen an Deutschlands größtem Flughafen an- und abreisen, durch den Marktplatz schlendern oder in den zahlreichen Lounges entspannen.
Mit dem futuristisch gestalteten Terminalgebäude 3 schafft der Frankfurt Airport das Reiseerlebnis von morgen. Flugpassagiere brechen von Frankfurt aus zu knapp 300 Zielen weltweit auf. Doch für den Start einer guten Reise braucht es neben modernster Technik, Wohlfühlatmosphäre und hervorragendem Service auch eine entspannte Anreise. Entsprechend wichtig ist eine gut durchdachte Anbindung an das neue Terminal.
Der Brückenüberbau wird in 14 Abschnitten mit Längen von jeweils 36 m betoniert. Zu diesem Zweck wurde in Zusammenarbeit mit der Peri GmbH ein Schalwagen entworfen. Die dafür erforderlichen Stahlbauteile mit rund 500 to Gesamtgewicht wurden in den letzten Wochen montiert, sodass im August 2020 mit den Arbeiten am Überbau begonnen werden konnte. Aktuelles Projektende nach Fertigstellung des Vorfahrtstisches inklusive der Verkehrsflächen ist das erste Quartal 2023.
Zukünftig können PKWs und Taxis über den Vorfahrtstisch, der Brücke vor dem Terminal 3, direkt zur Check-in-Halle vorfahren.
Mittlerweile sind alle Stützen der Brücke fertiggestellt und der elfte von 14 Schalwagenbetonierabschnitten des Überbaus wurde letzte Woche betoniert. Pünktlich zum Sommer sollen alle 14 Abschnitte betoniert sein!
Das neue Personen-Transport-System (PTS) wird bis zur Inbetriebnahme des neuen Terminalhauptgebäudes die bereits bestehenden Terminals 1 und 2 mit dem in Bau befindlichen Terminal 3 auf der Südseite des Flughafens verbinden. Das fahrerlose System soll es zunächst bis zu 4.000 Flugreisenden stündlich ermöglichen, schnell und komfortabel im Zwei-Minuten-Takt zwischen den von zwei Start- und Landebahnen getrennten Terminals sowie dem Fern- und Regionalbahnhof zu pendeln. Für die Planung, den Bau, den Betrieb und die Instandhaltung des PTS wurde die Firmengruppe Max Bögl zusammen mit den Konsortialpartnern Siemens AG und Keolis Deutschland beauftragt.
Die Fahrzeuge der Sky Line-Bahn erreichen eine Geschwindigkeit von bis zu 80 km/h und sollen die insgesamt 5,6 km lange, zweigleisige Gesamtstrecke mit drei Haltestellen in acht Minuten Fahrtzeit zurücklegen. Auf dem Weg von der neuen Station am Terminal 1, vorbei an Terminal 2, entlang der Autobahn A5 in Richtung Süden bis zum Terminal 3 wechselt die Bahn zwischen mehreren Ebenen. Sie fährt sowohl in Hochlage im Bereich des Fern- und Regionalbahnhofs als auch ebenerdig entlang der Autobahn. Das PTS läuft auf Gummireifen und verwendet ein zentrales Schienenführungssystem. Es ist mit einem Energiemanagementsystem für höchste Betriebseffizienz ausgestattet und bietet hohe Leistung bei kurzen Wegen.
Mit dem Auftragseingang für die Brücken im Fahrweg Süd vor wenigen Tagen wird Max Bögl ein weiteres Projekt im Zuge des Flughafenausbaus realisieren.
Start der ersten Bohrpfahlarbeiten für den nördlichen Trassenabschnitt der Sky Line-Bahn war im Juli 2019. Elf Monate später, im Juni 2020, wurde ein erster Stützenbereich an Max Bögl übergeben. Ende Juli konnten die ersten Träger im Fahrweg Nord, nahe dem zukünftigen PTS-Werkstattgebäude, eingehoben werden. Anfang 2021 werden weitere Abschnitte, zunächst im Bereich von Terminal 2, dazukommen. Ab Mitte März 2021 werden auch die Arbeiten im ebenerdigen Fahrwegabschnitt beginnen. Das Projektende mit Übergabe des zugelassenen PTS-Systems ist auf August 2023 terminiert. Die Bauleistungen durch Max Bögl werden voraussichtlich im Spätsommer 2022 beendet sein.
Weitere Informationen zum Terminal 3 finden Sie auch auf der Website der Fraport AG:
Weitere Informationen zum Leistungsbereich Infrastruktur finden Sie auf unserer Website:
Bildnachweis: www.aanpakringzuid.nl; Rijkswaterstaat; Combinatie Herepoort
Der Ringweg Groningen ist eine Verkehrsader, die die Provinz-Hauptstadt Groningen umgibt und die niederländischen Autobahnen A7 und A8 sowie die umliegenden Gebiete und das Zentrum von Groningen miteinander verbindet. Seine Funktion als bedeutender Verkehrsknotenpunkt in Kombination mit dem stetigen Wachstum der beliebten Universitäts-Stadt führten im Laufe der Jahrzehnte zu immer stärkeren Belastungen der Infrastruktur. Aus diesem Grund wurde beschlossen, den südlichen Ringweg grundlegend zu erneuern.
Mit rund 100.000 Fahrzeugen auf der A60 und ca. 80.000 Fahrzeugen pro Tag auf der A63 ist das Autobahnkreuz Mainz-Süd ein hoch frequentierter Verkehrsknotenpunkt, an dem wichtige Verkehrsströme des Rhein-Main-Gebiets zusammenlaufen. Eine Prüfung der beiden Kreuzungsbauwerke hat ergeben, dass die beiden bestehenden Brücken dem hohen Verkehrsaufkommen nicht mehr gewachsen sind und ein Ersatzneubau erforderlich ist.