Nachhaltigkeit und Energieeffizienz im Fokus: Lebensmittelzentrallager von tegut… feierte einjähriges Jubiläum
Bildnachweis: www.aanpakringzuid.nl; Rijkswaterstaat; Combinatie Herepoort
Die Diskussionen um den Netzausbau machen eines deutlich: Neue Stromleitungen sollen heute so wenig wie möglich auffallen. Im Zusammenhang mit der Energiewende bieten Erdkabel hier eine interessante Option für den erforderlichen Netzausbau. So auch in Niedersachsen, wo Max Bögl derzeit im Auftrag der TenneT TSO GmbH als Pilotprojekt einen Drehstrom-Erdkabelabschnitt zwischen Lesse und Holle realisiert.
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as komplexe Großprojekt der knapp 13 km langen Teilstrecke zwischen den Umspannwerken Wahle (Landkreis Peine) und Lamspringe (Landkreis Hildesheim) im Bereich Salzgitter umfasst die Herstellung der Kabelgräben und die Verlegung der Leerrohre.
An neun Stellen, wo das 380-kV-Erdkabel Bahnstrecken, Autobahnen oder Gewässer quert, werden mittels Spülbohrverfahren (HDD) Horizontalbohrungen ausgeführt. Das bewährte Verfahren ermöglicht die Verlegung der Leerrohre unterhalb von Hindernissen, ohne oberirdisch einen Graben öffnen zu müssen. Die längste Bohrung in diesem Abschnitt entsteht mit einer Länge von 750 m bei Baddeckenstedt. Am Scheitelpunkt bis zu 15 m unter der Geländeoberkante queren hier die Erdkabel eine Bahnstrecke und den Fluss Innerste.
Die Verlegung der Leerrohre entlang der gesamten Strecke verlangt ein hohes Maß an Genauigkeit. Denn für den späteren Betrieb des Erdkabels ist dessen präzise Lage in mindestens 1,6 m Tiefe erforderlich. In Abständen von jeweils rund 1.000 m werden die Kabelenden mit Muffen verbunden. Für diese speziellen Verbindungen müssen jeweils eigene Gruben hergestellt werden, in denen nachfolgend die Muffenmontage durch den Kabelhersteller erfolgt.
Bis Ende September wurden 4.350 m Trassenkilometer mit je zwei Leitungsgräben fertiggestellt. Insgesamt wurden hierzu über 52 km Kabelschutzrohr verlegt. Für die ersten zwei Sektionen ist bereits Ende Oktober der Kabeleinzug geplant.
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Der Ringweg Groningen ist eine Verkehrsader, die die Provinz-Hauptstadt Groningen umgibt und die niederländischen Autobahnen A7 und A8 sowie die umliegenden Gebiete und das Zentrum von Groningen miteinander verbindet. Seine Funktion als bedeutender Verkehrsknotenpunkt in Kombination mit dem stetigen Wachstum der beliebten Universitäts-Stadt führten im Laufe der Jahrzehnte zu immer stärkeren Belastungen der Infrastruktur. Aus diesem Grund wurde beschlossen, den südlichen Ringweg grundlegend zu erneuern.
Mit rund 100.000 Fahrzeugen auf der A60 und ca. 80.000 Fahrzeugen pro Tag auf der A63 ist das Autobahnkreuz Mainz-Süd ein hoch frequentierter Verkehrsknotenpunkt, an dem wichtige Verkehrsströme des Rhein-Main-Gebiets zusammenlaufen. Eine Prüfung der beiden Kreuzungsbauwerke hat ergeben, dass die beiden bestehenden Brücken dem hohen Verkehrsaufkommen nicht mehr gewachsen sind und ein Ersatzneubau erforderlich ist.