Nachhaltigkeit und Energieeffizienz im Fokus: Lebensmittelzentrallager von tegut… feierte einjähriges Jubiläum
Bildnachweis: www.aanpakringzuid.nl; Rijkswaterstaat; Combinatie Herepoort
95 Meter lang, 16 Meter hoch und 1.350 Tonnen schwer – das sind die Eckdaten der neuen stählernen Stabbogenbrücke westlich der S-Bahn-Station Hirschgarten. Jetzt kommt sie an ihre finale Position, wo sie künftig die Gleise der 2. Stammstrecke über den Südring führt. Über die neue Brücke fahren später einmal die S-Bahnen zum Tunnelportal kurz vor der Donnersbergerbrücke und dann weiter in Richtung Hauptbahnhof München.
Kerstin Schreyer
Verkehrsministerin
Wer regelmäßig mit dem Zug nach München fährt, hat in den vergangenen Monaten hautnah mitverfolgen können, wie die Stabbogenbrücke heranwuchs. Jetzt ist das Bauwerk fristgerecht fertiggestellt – als ein erster wichtiger Meilenstein für den westlichen Abschnitt der 2. Stammstrecke München. Ich gratuliere allen, die am Projekt beteiligt waren, zu ihrer erfolgreichen Arbeit. Mit der 2. Stammstrecke bauen wir das S-Bahn-Netz weiter aus und schaffen Platz für mehr Züge und ein Express-S-Bahn-System. Unser klares Ziel: Noch mehr Menschen davon zu überzeugen, ihr Auto zugunsten der klimafreundlichen Bahn stehen zu lassen.
Klaus-Dieter Josel
DB-Konzernbevollmächtigter in Bayern
Wir freuen uns und sind stolz darauf, heute die Stabbogenbrücke auf ihrem Weg in ihre Endlage zu sehen. Der Verschub dieser Brücke ist ein wichtiger Meilenstein für den gesamten Projekterfolg des westlichen Abschnitts der 2. Stammstrecke. In den vergangenen zwei Jahren haben unsere Teams alles darangesetzt, um den engen Terminplan für die Planung und Ausführung einzuhalten. Die heutige erfolgreiche und fristgerechte Realisierung des Verschubs ist das Ergebnis einer konstruktiven und zielgerichteten Zusammenarbeit aller am Projekt beteiligten Einheiten, für die wir uns herzlich bedanken möchten.
Jens Reh
Vertreter der technischen Geschäftsführung der Arbeitsgemeinschaft der Firmen Züblin, Max Bögl, Wayss & Freytag und Bauer Spezialtiefbau
Die Stabbogenbrücke besteht aus rund 80 Fertigteilen. Die DB montierte sie in rund zehn Monaten vor Ort, neben den Gleisen. Um den Stahlkoloss nun die rund 117 Meter bis zur Endlage über den Südring zu schieben, sind Präzision und ausgefeilte Techniken gefragt.
Auf einer entsprechenden Vorrichtung drücken hydraulische Pressen die Brücke langsam nach vorne. Nur rund 100 bis 150 Millimeter pro Minute geht es Schritt für Schritt der finalen Position entgegen. Zwei Hilfsstützen im Bereich des Südrings stabilisieren die Brücke dabei von unten. Insgesamt dauert der Verschub rund 48 Stunden.
Die Stabbogenbrücke ist Teil der westlichen Streckenführung der 2. Stammstrecke München, die vom Bahnhof Laim bis zum künftigen Tunnelportal kurz vor der Donnersbergerbrücke reicht. Dort sind die Baumaßnahmen in vollem Gange. Während der barrierefreie Ausbau des Bahnhofs Laim derzeit läuft, hat die sogenannte Umweltverbundröhre, die die DB im Auftrag der Landeshauptstadt München baut, im Rohbau vom Norden her den Bahnhof Laim erreicht. Voraussichtlich 2022 beginnt das Graben für die Umweltverbundröhre auf der Südseite des Laimer Bahnhofs. Auch an anderen Stellen gehen die Bauarbeiten für die 2. Stammstrecke voran. Sowohl am Hauptbahnhof als auch Marienhof ist die Außenhülle der neuen unterirdischen S-Bahn-Stationen fertiggestellt. Aktuell laufen Brunnenbohrungen für die Bauwasserhaltung, dann startet der Aushub unterhalb eines Betondeckels. Ein wichtiger Meilenstein ist zudem der Baustart für das neue elektronische Stellwerk am Ostbahnhof, um die Qualität und Zuverlässigkeit des S-Bahn-Verkehrs zu verbessern.
Weitere Informationen zum Leistungsbereich Infrastruktur finden Sie auf unserer Website:
Bildnachweis: www.aanpakringzuid.nl; Rijkswaterstaat; Combinatie Herepoort
Der Ringweg Groningen ist eine Verkehrsader, die die Provinz-Hauptstadt Groningen umgibt und die niederländischen Autobahnen A7 und A8 sowie die umliegenden Gebiete und das Zentrum von Groningen miteinander verbindet. Seine Funktion als bedeutender Verkehrsknotenpunkt in Kombination mit dem stetigen Wachstum der beliebten Universitäts-Stadt führten im Laufe der Jahrzehnte zu immer stärkeren Belastungen der Infrastruktur. Aus diesem Grund wurde beschlossen, den südlichen Ringweg grundlegend zu erneuern.
Mit rund 100.000 Fahrzeugen auf der A60 und ca. 80.000 Fahrzeugen pro Tag auf der A63 ist das Autobahnkreuz Mainz-Süd ein hoch frequentierter Verkehrsknotenpunkt, an dem wichtige Verkehrsströme des Rhein-Main-Gebiets zusammenlaufen. Eine Prüfung der beiden Kreuzungsbauwerke hat ergeben, dass die beiden bestehenden Brücken dem hohen Verkehrsaufkommen nicht mehr gewachsen sind und ein Ersatzneubau erforderlich ist.