Im Zuge des Großprojektes stellt insbesondere der Knotenpunkt Virtutii eine technische Herausforderung dar. Mit seinen zahlreichen Auffahrts- und Abfahrtsrampen sowie Brückenbauwerken in verschiedenen Bauweisen ermöglicht er den Autofahrern, den bestehenden Ring und den künstlichen Kanal Dâmboviţa kreuzungsfrei zu queren. Herzstück und markanter Blickfang ist die moderne Schrägseilbrücke Bukarest mit ihrem 71 m hohen Pylon, die aufgrund ihrer geometrischen Verhältnisse mit einer Spannweite von 165 m den Kanal pfeilerfrei überbrückt. Allein am Knotenpunkt Virtutii sind Brücken mit einer Gesamtlänge von 1.100 m zu erstellen. Deren Überbauten werden in verschiedenen Varianten ausgeführt, darunter in Ortbeton auf Lehrgerüst, als vorgespannter Hohlkasten auf Lehrgerüst sowie als Stahlüberbau mit Ortbetonplatte.