Bernd Talmon: Im Großen und Ganzen werden im Inneren unserer Logistikhallen zwei Warenströme bearbeitet. Im Inbound wird die neue Ware aufbereitet und in unserem Picktower (Regalanlage) gelagert. Beim Outbound werden die Bestellungen kommissioniert und an unseren Packstationen für unsere Kunden verpackt. Ohne automatisierende Unterstützung wäre das nicht zu bewältigen. Durch Fördertechnik sind die einzelnen Ebenen mit unseren operativen Arbeitsplätzen verbunden. Nach dem Go-Live werden uns dann vier Taschensorter (zuvor zwei) bei der Sortierung der kommissionierten Ware unterstützen. Im Warenausgang haben wir zudem zwei Versandsorter, die die gepackten Pakete auf die verschiedenen Tore und dementsprechend Ziele verteilen.
Das alles lässt sich nicht ohne großen Personaleinsatz bewältigen. Letztes Jahr waren rund 950 Mitarbeiter im Einsatz und wir planen in Zukunft mit etwa 1.400 Mitarbeitern am Standort Poing. Hauptsächlich sind diese dabei im operativen Bereich tätig, das heißt Bearbeitung der Wareneingänge, Einlagerung, Kommissionierung, Verpacken und Warenausgang. Unser Ziel ist es, zukünftig bis zu 200 LKW täglich zu beladen und zu entladen.