Foto: Firmengruppe Max Bögl

Einblick in den Bereich Mobilität:

TSB-Teamleiter Andreas Rau im INterview

Einblick in den Bereich Mobilität:

TSB-Teamleiter Andreas Rau im Interview

Urbanisierung, Innovation, Technologie im Komplettsystem – das ist Transport System Bögl (TSB).
Wir haben mit Andreas Rau, Leiter des Produktmanagements im Bereich TSB, über den Bereich Mobilität, seinen Werdegang sowie über seine Faszination an Max Bögl gesprochen. Er gewährt uns einen Einblick in die Tätigkeiten von ihm und seinem Team und erzählt von den Highlights seiner bisherigen Karriere.

Wie lange bist du schon Bögler?

Nach dem Studium habe ich mich direkt bei der Firmengruppe im Bereich TSB beworben.  Mein akademischer Hintergrund liegt im Bauingenieurwesen mit Schwerpunkten in Verkehrsplanung, Verkehrstechnik und Bauprozessmanagement. Ich komme ursprünglich aus Rheinland-Pfalz, aus der Nähe von Trier, wo ich vor dem Studium eine Ausbildung als Bauzeichner absolviert habe.

Max Bögl war mir daher schon früh durch Infrastrukturprojekte ein Begriff und wurde mir dann während des Studiums in München durch Exkursionen bekannt. Als Absolvent wollte ich etwas Innovatives machen und fand Max Bögl daher super spannend.

 

Was sind deine konkreten Aufgaben als Teamleiter TSB?

Mit dem Produktmanagement-Team bilden wir bei TSB die Schnittstelle zwischen Entwicklung, Projektakquise und der Projektabwicklung. Externe Anfragen landen in erster Linie auf unserem Tisch und wir treten dann mit den Fachplanern, den öffentlichen Aufgabenträgern, Verkehrsbetrieben oder Ministerien in Kontakt, um unser Produkt näher zu erläutern.

 

Viel wichtiger ist es jedoch, genau zuzuhören und die Probleme und Herausforderungen zu erfassen, weswegen man an uns herangetreten ist. Meist ist dies der langsam voranschreitende Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs aufgrund aufwändiger Infrastrukturen. Mit dem TSB können wir hier eine schnell umsetzbare, modulare Lösung bieten und gleichzeitig eine emissionsarme Mobilitätslösung schaffen.

Steckbrief

Dadurch können wir die Mobilität für die Städte der Zukunft maßgeblich mitgestalten. In unserem Team aus drei Vollzeitkräften und aktuell zwei Werkstudierenden sind wir interdisziplinär aufgestellt und können so alle Aspekte des TSB wie auch verschiedene Blickwinkel gut abdecken.

 

Wir bringen die Kundenanforderungen mit den Gestaltungsideen des Produktes zusammen, tauschen uns mit späteren Anwendern aus und bringen uns so im Entwicklungsprozess mit ein. Dabei haben wir nicht nur den nationalen, sondern natürlich auch internationale Märkte im Blick. Im Moment bin ich auf einer Geschäftsreise in Seattle, um auch hier unser TSB vorzustellen und über Anwendungsmöglichkeiten zu diskutieren.

War Teamleiter schon immer deine angestrebte Position?

Als Bauingenieur/in möchte man prinzipiell gerne Ideen in die Tat umsetzen, also wirklich etwas bauen und mitgestalten. Deshalb war es mir wichtig, an einem Produkt zu arbeiten, was dann eben auch in die Realität umgesetzt wird. Begonnen habe ich deshalb im Fahrweg-Team, also in der Entwicklung der Strecke an sich, jedoch hat sich das Interesse dann mit dem Wechsel ins Produktmanagement zunehmend auch in andere Themenfelder erweitert. Max Bögl zeichnet eben dieser Blick für das Gesamtproblem aus und die Herangehensweise, dass man sich nicht nur auf eine Sache fokussiert, sondern auch über den Tellerrand hinausschaut und dadurch das Gesamtprojekt optimiert. Und das macht mir unheimlich viel Spaß. Meine Ausbildung als Bauzeichner war sehr wertvoll, denn ich konnte so sehr früh Erfahrungen in der Praxis sammeln. Ich konnte beobachten, wie das Wissen eingesetzt wird. Das hat mir einen für mich passenden Weg aufgezeigt, sodass ich für das Studium genau wusste, wo es für mich hingehen soll.

Du hast kurzzeitig Max Bögl verlassen und bist nun wieder zurückgekehrt. Was hat dich dazu bewegt, einen anderen Weg einzuschlagen und dann wieder zu Max Bögl zu kommen?

Auch hier war ausschlaggebend: Ich wollte meine Perspektive erweitern, was Anderes sehen. Das Unternehmen kannte ich schon und wusste, dass man dort ebenfalls sehr praxisorientiert mit einer „Hands-on-Mentalität“ arbeitet.  Jedoch hat mich schlussendlich die Begeisterung für das Thema TSB einfach wieder eingeholt. Die Mobilität der Zukunft mitgestalten, etwas umsetzen, bauen, am Produkt mitwirken können und der Austausch mit Auftraggebern – das macht schon sehr viel Spaß! Antworten auf die Frage suchen, wie wir uns in Zukunft fortbewegen, und wie man Lösungen liefern kann für die Herausforderungen von heute und morgen. Da einen Beitrag leisten zu können – das erfüllt mich. Dass ich das tolle Team bei TSB und Max Bögl schon kannte, hat es natürlich noch einfacher gemacht einen neuen Anlauf zu nehmen.

Was waren wichtige Meilensteine deiner bisherigen Karriere?

Als ich bei Max Bögl in 2018 neu begonnen hatte, konnte ich beim ersten Projekt in China sofort mitwirken. Für einen Absolventen bzw. jungen Bauingenieur ist das natürlich etwas Besonderes, direkt an der Umsetzung teilhaben zu können und dann auch noch in einem so spannenden Markt wie China. Das hat uns enorm vorwärtsgebracht. Wir konnten sehr viel lernen und unser Produkt noch weiter verbessern.

 

Außerdem durften wir im letzten Jahr ein Demonstrationsprojekt für die Gütervariante, das TSB Cargo, in Hamburg umsetzen. Der extrem enge Projektzeitplan war eine große Herausforderung, gleichzeitig aber auch eine riesige Motivation. Wir stellten fest, dass man auch in kurzfristiger Zeit innovative Ideen in Deutschland umsetzen kann, wenn alle zusammenarbeiten. Das war für das gesamte Team eine tolle Erfahrung und ein wichtiger Abschnitt für uns. Man konnte ganzheitlich präsentieren, was das System, aber vor allem auch Max Bögl in Sachen Innovation leisten kann.

Was bietet Max Bögl für dich?

Generell ist innerhalb der Firmengruppe enorm viel Knowhow vorhanden. Man hat erfahrene Kolleg/innen mit großem Wissen und Praxiserfahrung, was vor allem für junge Ingenieur/innen sehr wichtig ist. Generell hat Max Bögl die Orientierung, neue Themen anzugehen und Herausforderungen durch Megatrends, wie die Urbanisierung oder erneuerbare Energien zu bewältigen. Das motiviert enorm und schafft das Gefühl, dass man an wichtigen Themen mitarbeitet. Die offene Firmenkultur ist auch nicht zu vernachlässigen: Man kann sich sehr einfach innerhalb der Firma austauschen. Es ist immer eine Gesprächsbereitschaft vorhanden, z.B. wenn es um Möglichkeiten der Weiterentwicklung geht. Es stehen einem alle Türen offen!

Was ist dein Ausgleich zur Arbeit?

Ich mache gerne Sport, wie zum Beispiel Laufen. Obwohl ich beruflich viel unterwegs bin, verreise ich trotzdem sehr gerne mit meiner Frau. Wir entdecken andere Städte, Länder und gehen raus in die Natur. Aber manchmal ist es auch einfach schön, auf dem Balkon zu sitzen und den Grill anzuwerfen.

Was möchtest du Zukunftsböglerinnen und –böglern mitteilen?

Kommt vorbei und schaut es euch an! Überzeugt euch selbst davon, wer wir sind und was die Firma alles bietet, alleine durch die verschiedenen Geschäftsbereiche. Wir sind kein konventionelles Bauunternehmen, sondern versuchen das Bauen stets zu optimieren und auf die Zukunft auszurichten. Wir sind interdisziplinär und offen. Es gibt viele Möglichkeiten, den eigenen Weg zu finden.

#dasteambrauchtdich

PS: Andreas sucht momentan noch Werkstudent/innen in seinem Bereich „Produktmanagement TSB“.

 

Hierbei benötigt er Unterstützung im Bereich Kommunikation, wie beispielsweise bei der Vorbereitung von Projektpräsentationen oder der Mitorganisation von Kunden-  und Messebesuchen. Branchenkenntnisse sind nicht zwingend erforderlich – wir freuen uns auch über neue Perspektiven!

Fotos: Firmengruppe Max Bögl

Weitere Informationen zum Leistungsbereich Mobilität finden Sie auf unserer Website:

Weitere Informationen zum Transport System Bögl finden Sie auf unserer Website:

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