Nachhaltigkeit und Energieeffizienz im Fokus: Lebensmittelzentrallager von tegut… feierte einjähriges Jubiläum
Bildnachweis: www.aanpakringzuid.nl; Rijkswaterstaat; Combinatie Herepoort
Ganz grob gesagt: Organisieren und Strukturieren. Das große Ziel ist es, die Baustelle fristgerecht und mangelfrei zu übergeben sowie das Projekt zu den kalkulierten Kosten fertigzustellen. Es werden kleinere Leistungspakete geschnürt, die dann von A bis Z organisiert werden müssen.
Alle Pakete müssen dann in einen festgelegten Zeitablaufplan gepackt werden und so strukturiert werden, dass das große Ziel erreicht werden kann.
Als Bauleitung hat man zur Aufgabe, diesen Zeitplan immer vor Augen zu haben und Maßnahmen zu ergreifen, diesen Plan einzuhalten oder wieder in Spur zu bringen, wenn es mal zu unvorhersehbaren Hindernissen kommt.
Man ist einer Baustelle zugeteilt, bis das Projekt abgeschlossen ist.
Aktuell ist das bei mir ein Lidl Markt mit darüber liegenden, modularen Wohnungen. Mich fasziniert am meisten an der Bauleitung, dass es abwechslungsreich ist. Jede Baustelle ist anders und doch bestehen gewisse Routinen. Außerdem interagiert man mit so vielen verschiedenen Leuten, wie den Kunden, aber auch mit Mitarbeitenden. Das macht einfach Spaß.
Ich habe Wirtschaftspädagogik studiert und wäre somit im Bereich Erwachsenenbildung tätig geworden.
Durch bestehende Kontakte nach der ersten Praxiserfahrung bei Max Bögl wurde ich auf eine erneute Praktikumsstelle im Bereich Modulbau aufmerksam.
In diesem Geschäftsbereich werden zum Beispiel Wohnungen und Büroräume aus vorgefertigten Modulen erstellt. Die moderne Fertigung, die spannenden und abwechslungsreichen Aufgabengebiete und das aufgeschlossene Team haben mich einfach überzeugt.
Im Rahmen meines Praktikums war ich dann oft auf den Baustellen unterwegs und konnte erste Erfahrungen sammeln. Ein Bauleiter ist mir besonders in Erinnerung geblieben, er war wie ein Mentor für mich.
Ich durfte dank diesem Bauleiter und dem großen Vertrauen, das meine Vorgesetzten in mich gesetzt haben, schon früh Verantwortung übernehmen und habe dadurch festgestellt, dass mir das sehr viel Spaß macht und ich die Tätigkeit auch zunehmend beherrsche.
Nach einem Jahr intensiven Erfahrungen auf der Baustelle und im Werk in Bachhausen habe ich dann in Abstimmung mit dem damaligen Bereichsleiter den Entschluss gefasst: Ich werde Bauleiterin. Und auch als Anfängerin in der Bauleitung hatte ich wieder einen Vorgesetzten, der mein Mentor wurde und mir den Eintritt in meinen neuen Berufsweg viel leichter gemacht hat.
Ganz klar: Das Team. Ein Job muss Spaß machen und damit dies der Fall ist, müssen die Kolleginnen und Kollegen passen, die dich den ganzen Arbeitstag begleiten.
Aber ich bin auch sehr stolz, Bögler zu sein. Man kennt Max Bögl. Die Firma verkörpert durch die Firmengeschichte und durch aktuelle und abgeschlossene Projekte ein stabiles und innovatives Unternehmen.
Frauen im Bau gibt es, aber noch nicht genug. Und man muss ganz klar sagen, dass es keine geschlechterspezifischen Vor- oder Nachteile gibt, um als Bauleitung besonders qualifiziert zu sein oder eben nicht.
Man sollte einfach die Leidenschaft und die notwendigen Qualifikationen mit sich bringen, die einem in einem gewissen Beruf helfen und vorantreiben. Es gibt sicher auch Berufe, die harte körperliche Arbeiten mit sich bringen, da tut man sich als Frau gegebenenfalls schon schwerer. Aber das sollte kein Hindernis sein, den Berufsweg in der Baubranche zu fokussieren.
Wichtig ist, dass man sich ein Berufsfeld, wie beispielsweise einer Bauleiterin vorstellen kann und sich diesen Karriereweg auch zutraut.
Nicht anders als bei einem Beruf nur mit Frauen. Meine Kollegen sind für mich Menschen, zu denen man auf unterschiedliche Weise mehr oder weniger Bezug hat. Ich muss ehrlich sagen, dass ich noch nie in irgendeiner Art und Weise konkrete Ablehnung von männlichen Kollegen zu spüren bekommen habe.
Manchmal wird man von externen Personen fragend angesehen, wenn man durch die Baustelle läuft und sich noch nicht vorgestellt hat. Das liegt aber leider immer noch an dem Denken, dass Frauen im Bau unüblich sind. Am besten ist, man ergreift selbst die Initiative und stellt sich vor, dann ist das auch gar kein Problem.
Ganz klar: Das Projekt in Leipzig, welches vor meinem aktuellen Projekt stattfand. Bei diesem Vorhaben hat einfach so viel Positives zusammengespielt und funktioniert, dass es bis zuletzt Spaß gemacht hat. Wir waren schon ein paar Jahre in der Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber und so wusste man ganz genau, was dieser wollte, wie man miteinander umgeht und vieles mehr.
Wir haben insgesamt 99 Wohnungen erbaut und konnten durch Erfahrungswerte aus vergangenen Projekten die eingesetzten Module als solches optimieren und somit die Qualität erhöhen.
So konnten wir das Projekt noch vor der Frist und trotz Corona fertigstellen. Wenn all diese positiven Aspekte zusammenkommen, dann macht es einfach Spaß und bleibt in Erinnerung.
Dass man sich in der Belegschaft nicht nur auf der Arbeit begegnen kann, sondern auch mal abseits davon. Leider war das aufgrund der Pandemie nun lange Zeit nicht möglich. Der Teamgedanke sollte zudem über das Arbeitsverhältnis hinaus gestärkt werden.
Ich wünsche mir auch, dass sich mehr junge Leute für den Beruf als Bauleiter/in interessieren. Der Beruf bringt zahlreiche Vorteile mit sich und insbesondere innerhalb der Firmengruppe Max Bögl gibt es – vor allem auch für junge Leute – zahlreiche Aufstiegschancen. Dafür muss man nur offen sein.
Sei ein Teil vom Team! Ihr seid nicht besser oder schlechter als andere. Wie man als Frau erwartet, in keine Schublade gesteckt zu werden, so sollte man das auch nicht mit den männlichen Kollegen machen. Der Mensch sollte im Vordergrund stehen und nicht das Geschlecht.
Man sollte sich trauen, sich zu bewerben, einfach mal reinzuschnuppern, ein Praktikum zu machen.
Natürlich muss man auch ein selbstbewusstes Auftreten mitbringen und sich nicht vor herausfordernden Situationen, sowohl im Team oder auch mit den Kunden, scheuen.
Abschließend gesagt: Man muss sich seiner Rolle bewusst sein und sich darin wohlfühlen. Alles andere kann man lernen, wenn man es einfach ausprobiert.
Weitere Informationen zum Leistungsbereich Wohnen finden Sie auf unserer Website:
Bildnachweis: www.aanpakringzuid.nl; Rijkswaterstaat; Combinatie Herepoort
Der Ringweg Groningen ist eine Verkehrsader, die die Provinz-Hauptstadt Groningen umgibt und die niederländischen Autobahnen A7 und A8 sowie die umliegenden Gebiete und das Zentrum von Groningen miteinander verbindet. Seine Funktion als bedeutender Verkehrsknotenpunkt in Kombination mit dem stetigen Wachstum der beliebten Universitäts-Stadt führten im Laufe der Jahrzehnte zu immer stärkeren Belastungen der Infrastruktur. Aus diesem Grund wurde beschlossen, den südlichen Ringweg grundlegend zu erneuern.
Mit rund 100.000 Fahrzeugen auf der A60 und ca. 80.000 Fahrzeugen pro Tag auf der A63 ist das Autobahnkreuz Mainz-Süd ein hoch frequentierter Verkehrsknotenpunkt, an dem wichtige Verkehrsströme des Rhein-Main-Gebiets zusammenlaufen. Eine Prüfung der beiden Kreuzungsbauwerke hat ergeben, dass die beiden bestehenden Brücken dem hohen Verkehrsaufkommen nicht mehr gewachsen sind und ein Ersatzneubau erforderlich ist.